Was sind Skudden?

Die Ostpreußische Skudde gehört zu den ältesten Hausschafrassen. Sie steht auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen. 
Es handelt sich um ein robustes, kleinrahmiges Schaf mit besonderer Herkunft zur Landschaftspflege auf mageren Standorten.

Die Skudde ist die kleinste, deutsche Schafrasse (keine Zwergzüchtung!): Die Widerristhöhe der Böcke beträgt durchschnittlich 55 bis 60 cm bei einem Lebendgewicht von 35 bis 50 kg, die der Auen 45 bis 50 cm bei 25 bis 40 kg Lebendgewicht.

Der Kopf ist keilförmig ausgebildet und mit Stichelhaaren besetzt. Eine breite Stirn, feines Nasenbein und kleine, horizontalgerichtete Ohren sind weitere, typische Merkmale für Skudden.

Böcke bilden ein imposantes schneckenförmiges Gehörn mit ausreichendem Abstand zum Kiefer aus, vergleichbar mit dem Gehörn von Mongolenschafen. Auen sind überwiegend unbehörnt. Es gibt sie aber auch mit kleine Hörner, Hornstummel oder Hornansätze. Außerdem tragen die Böcke eine Mähne.

Der Rumpf ist kurz bis mittellang, das Becken schräg. Die Beine sind, wie der Kopf, unbewollt, feingliedrig, aber stark, mit festen Klauen. Der kurze, zu maximal einem Drittel bewollte dreieckige Schwanz sollte nicht länger als 20 cm sein.

Die Skudde hat ein mischwolliges Vlies, welches gut zum filzen ist. 

(Quelle: Wikipedia)